deutscher Komponist; Kompositionen u. a.: "MO-PED. Für Orgel und Motorrad", "drüber & für acht aktive Schreier, Violoncello und Tonband", "CassandraComplex", "Madame la Peste", "Letzte Dinge"; weltweite Konzertreisen
* 20. Juli 1949 Wilhelmsdorf bei Ravensburg
Herkunft
Gerhard Stäbler wurde am 20. Juli 1949 im baden-württembergischen Wilhelmsdorf (Landkreis Ravensburg) als Sohn eines Lebensmittelkaufmanns und einer Krankenschwester/Hausfrau geboren. Er wuchs mit drei jüngeren Geschwistern (Susanne, Johannes, Michael) auf.
Ausbildung
St. ging in Wilhelmsdorf zur Schule (1956-1968) und studierte nach dem Abitur 1968-1976 Komposition bei Nicolaus A. Huber und Orgel bei Gerd Zacher an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold und an der Folkwanghochschule Detmold. Während der 68er Studentenbewegung war St. politisch aktiv und setzte sich parallel dazu für eine radikal neue Musik in einer veränderten Gesellschaft ein. Er wirkte im Eisler-Chor Essen und in Straßentheatergruppen mit und engagierte sich als solistischer Performer, Organist und Mitwirkender in zahlreichen Ensembles wie dem Trio "NED" für die Avantgarde der 1960er Jahre.